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ERNÄHRUNG
Vorweg empfehlen kann ich folgende Seite: www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de
Sie enthält viele Informationen zum Thema Ernährung, unbedingt lesenswert!
1. Trockenfutter, Drops und Knabberstangen
In freier Wildbahn fressen Kaninchen kaum bis gar kein Getreide. Ihr Hauptfutter ist das Gras.
Leider ist in Trockenfutter, das im Handel erhältlich ist, ebenso wie in Drops und Knabberstangen, sehr viel Getreide drin. Ansonsten bestehen sie aus Melasse, Zucker, Milchprodukte, Honig und Stärke. Der Darm der Kaninchen ist auf solches Futter nicht ausgerichtet und die Kaninchen neigen zu Durchfall, da Trockenfutter in Kombination mit Frischfutter im Magen zu gären beginnt, und zu Fettleibigkeit.
Falls Sie Ihr Kaninchen nun länger mit solchem Futter gefüttert haben, sollten Sie die Futterumstellung langsam (im Zeitraum von 4-6 Wochen vornehmen). Einfach alle paar Tage weniger geben. Eine plötzliche Umstellung führt schnell zu Leberproblemen.
2. Heu
Heu ist das Grundnahrungsmittel der Kaninchen und sollte ihnen jederzeit zur Verfügung stehen. Eine gesunde Ernährung besteht zu 80% aus Heu, die restlichen 20% aus Frischfutter.
Da Kaninchen einen Stopfmagen haben, müssen sie immer etwas futtern, um Kot absetzen zu können.
Zusätzlich fördert das Heu den natürlichen Zahnabnutzung und beugt Zahnspitzen vor. (In manchen Fällen reicht das allerdings nicht und die Zähne müssen regelmäßig vom Tierarzt gekürzt werden!)
Heu sollte allerdings nicht ausschließlich gefüttert werden. Das kann schlimme Mängel an bestimmten Nährstoffen hervorrufen. Also immer in Kombination mit Grünfutter, Frischfutter und evtl. getrocknetem Gemüse füttern!
3. Grünfutter
Grünfutter kann - und sollte - möglichst häufig gegeben werden. Dies ist die natürlichste Nahrung der Kaninchen und ist noch wichtiger als Heu, welches nur ein kläglicher Ersatz darstellt.
3. Frischfutter
Als Frischfutter bezeichnet man hauptsächlich Gemüse und in geringen Mengen auch Obst. Manche Kaninchenhalter verzichten fast gänzlich darauf und ernähren ihre Kaninchen fast ausschließlich mit Heu. Die Mehrheit aber füttert täglich eine abwechslungsreiche Frischfuttermahlzeit.
Auf Kopfsalat sollte man aufgrund des hohen Nitratgehaltes verzichten und stattdessen zu Endivien- oder Eisbergsalat greifen.
Giftig ist zb das Grün von Tomate und Paprika! (Die Frucht hingegen kann gegeben werden.)
4. Kräuter und Zweige
Sehr gerne angenommen werden Kräuter wie Petersilie oder Dill, alles auch in getrockneter Form, und Zweige, die zusätzlich -wie Heu- den natürlichen Zahnabtrieb unterstützen.
5. Salz- und Nagesteine, hartes Brot, Vitamintropfen etc
Diese Dinge sollten keinesfalls gegeben werden, da sie mehr schaden als nützen.
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